Salticus zebraneus (♂,♀) (C. L. KOCH, 1837)

In addition to the genus diagnosis, the following features characterize the species:

MALE

PS dorsal braun, abfallende Seiten dunkelbraun, Kopfplatte schwarz. Flanken im unteren Viertel dicht weiß beschuppt, Kopfplatte hinter den VMA und dreieckiger Bereich hinter den HLA ebenfalls mit weißen Schuppenhaaren bedeckt, übriger Teil des PS spärlich orangebraun beschuppt. Gesicht weiß behaart, CH orangebraun mit dunkelbraunen Klauen, ST dunkel orangebraun mit hellen Haaren und schwarzem Rand, LA und MX braun, distal heller. OS dorsal schwarz mit orangebraunen und weißen Schuppenhaaren, die anterior eine weiße Horizontalbande und vier laterale Flecken in der hinterer Hälfte des OS bilden. Hinterleib ventral braun mit lateralem weißen Längsstrich und dunkelbraunen SP. Beine sandfarben-dunkelbraun gefleckt und geringelt, abstehend schwarz beborstet und weiß beschuppt. PP verschwommen braun, dorsal weiß beschuppt. Cymbium apical abgestutzt und aufgehellt. Bestachelung: FE: (4,4,5,4); PA 0,0,0,0; TI: 0,0,2,3; MT: 0,0,6,6. Maße (n = 5): PL: 1,35-1,95; PB: 0,9-1,25; OL: 1,2-1,8; OB: 0,85-1,2; AR 1: 0,75-0,95; AR 3: 0,75-0,95; OKL: 0,65-0,8. Verhältnisse: PL : PB = 1,53 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1.

Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Embolus: Shapeshort chisel-like. Legs: Leg formula4-1-3-2. Distribution: Geographical DistributionEurope. Eastern Europe & Asia. Middle East.

FEMALE

PS dorsal dunkler als beim m, Kopfplatte glänzend schwarz und weiß beschuppt. Flanken im unteren Drittel, vor und hinter den HLA ebenso wie an den retrolateral abfallenden Kanten weiß beschuppt. Gesicht weiß behaart, CH orangebraun mit schwarzen Borsten. ST orangebraun, weiß behaart und beschuppt. LA dunkelgrau mit schwarzer Basis, MX orangebraun, distal heller. OS dorsal braun, posterior dunkler; vorderer Rand weiß behaart und mit einer hellgrauen Medianbande ab dem zweiten Drittel, von der lateral nach hinten je drei keilförmige weiße Haarflecke ziehen. OS ventral grau mit weißen Schuppenhaaren bedeckt, EP mit lateralen Einführgängen und sich median berührenden Samentaschen. Beine hellbeige mit schwacher dunkler Zeichnung an einigen Gelenkstellen und mit weißen und schwarzen Borsten versehen. TS hell, dorsal weiß beschuppt, distal weiß-schwarz behaart. Bestachelung: FE: (4,4,4,3); PA 0,0,0,0; TI: 0,0,0,0; MT: 1,1,5,5. Maße (n = 5): PL: 1,5-1,7; PB: 0,95-1,1; OL: 1,9-2,4; OB: 1,1-1,3; AR 1: 0,85-0,95; AR 3: 0,85-0,96; OKL: 0,75-0,82. Verhältnisse: PL : PB = 1,61 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1.

Body: Markingsdark or bright horizontal stripes . Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Distribution: Geographical DistributionEurope. Eastern Europe & Asia. Middle East.

COMMENTS

Bestimmung der Männchens in METZNER (1999) erfolgte nach HARM (1969) sub S. olearii, PRÓSZYŃSKI (1991a) und ROBERTS (1993). Die Samenkanäle der EP sind bei den meisten Tieren nicht gerade parallel verlaufend wie bei den oben genannten Autoren, sondern ziehen direkt unter den lateral sklerotisierten Grubenrändern bogenförmig nach oben, wie sie auch in MILLER (1971) abgebildet ist. Salticus unicolor (SIMON, 1868) wird von verschiedenen Autoren immer noch als eigenständige Art angesehen (PRÓSZYŃSKI 1990), obwohl schon SIMON (1884) die von ihm selbst beschriebene Art nur als Varietät von S. zebraneus identifiziert (" C. unicolor n´est qu´une variété pâle de zebranea") und somit auch synonymisiert. Die Art kommt auf Stämmen und Zweigen sonnig stehender Bäume und unter deren Rinde (HESSE 1940, HARM 1969) vor, ist aber auch im Auwald (LEIST 1978, THALER & STEINER 1987) und Moor (HIEBSCH 1980) zu finden. Die von mir gesammelten Exemplare befanden sich ausschließlich an Stämmen und Ästen von Kiefern im sandigen lichten Kiefernwald, V. HELVERSEN fand ein m in Griechenland nachts in einem trockenen Bachbett unter einem Stein.