Macaroeris nidicolens (♂,♀) (WALCKENAER, 1802)

In addition to the genus diagnosis, the following features characterize the species:

MALE

PS dorsal rostbraun, abfallende Seiten dunkelbraun; Augenumrandungen schwarz, vom Foveabereich nach retrolateral ziehend schwarze Linien. Hinter den HLA weiß behaartes dreieckiges Feld; gesamtes PS vereinzelt, vor allem Okularquadrat schwarz beborstet; lateral zwischen VLA und HMA nach vorn gerichteter Borstenbüschel. CL mit wenigen schwarzen Borsten, GAB dünn gelb. ST verschwommen schwarzbraun, cranial halbkreisförmig abgestutzt, spärlich schwarz behaart. CH, LA und MX kräftig rotbraun gefärbt, distal aufgehellt. OS in Zeichnungsmuster und Helligkeit sehr variabel: vorderes Drittel mit weißer Äquatorialbande, dorsal hellbraun mit schwarzer Musterung, parallel zur Mitte braune und weiße Augen- und Winkelflecken, enganliegend orangefarben behaart und regelmäßig schwarz beborstet. Hinterleib ventral mit braunem durchbrochenen Mittelstrich und lateralen weißen netzartigen Längsstreifen. SP dorsal dunkel-, ventral hellbraun. BP I rotbraun, BP II-IV heller, schwarze Längszeichnung an FE I-IV und TI I-III. TI IV mit schwarzer Ringelzeichnung; MT und TA II-IV hell. Alle Beine dicht und stark abstehend schwarz behaart. PP mit langem gebogenem EM und dornenförmiger TI-Apophyse. Bestachelung: FE: 5,5,6,4; PA: 1,0,0,0; TI: 6,3,5,3; MT: 4,4,4,4. Maße (n = 4): PL: 2,0-3,2; PB: 1,6-2,7; OL: 2,2-3,5; OB: 1,45-1,8; AR 1: 1,25-1,8; AR 3: 1,3-1,95; OKL: 1,0-1,45. Verhältnisse: PL : PB = 1,2 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1,07.

Body: MarkingsOpistosoma with dark or bright spots . Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Embolus: Shapeshort chisel-like. bent counterclockwise. Legs: Leg formula1-4-2-3. Distribution: Geographical DistributionEurope. Afrika. Eastern Europe & Asia. Middle East.

FEMALE

PS dorsal mit auffälliger maskenartiger Zeichnung. Grundfarbe wie beim m, jedoch alle abfallenden Seiten und dreieckiges Feld zwischen den HLA dicht weiß behaart. Linie aus rötlichen Haaren von der Unterseite der VLA bis zu der Hinterkante der HLA. Weiß-gelbe Behaarung im Kopfbereich zwischen HLA und HMA, zwischen VLA und VMA und median bis zum weißen Haardreieck. Vereinzelte schwarze Borsten im gesamten PS-Bereich, besonders auffällig die nach vorne weisenden lateral hinter den VLA gelegenen Borstenbüschel. CL dicht weiß behaart, GAB weiß, die der VLA ventral rötlich. ST hell mit dunklem Rand, schwarz-weiß behaart. Mundgliedmaßen wie beim m. OS dorsal hellbraun, weiß-rötlich behaart und schwarz beborstet, posterior dunkler; vorderes Drittel mit weißer Äquatorialbande, in den beiden hinteren Dritteln drei horizontal verlaufende weiße Winkelflecken und median zwei winkelartige, etwas dahinter zwei zueinander parallel stehende längliche weiße Flecke, welche die horizontalen Linien miteinander verbinden. Hinterleib ventral mit weißem Netzmuster und durchscheinend braunem Mittelstrich, der von der EP bis zu den hellbraunen SP reicht. BP I rostbraun, FE basal aufgehellt. BP II-IV heller, distal dunkler, MT IV mit schwarzer Ringelung. Bestachelung: FE: 5,5,4,3; PA: 0,0,0,0; TI: 7,3,4,3; MT: 4,4,4,4. Maße (n = 4): PL: 2,55-2,7; PB: 2,0-2,4; OL: 3,1-3,9; OB: 2,0-2,8; AR 1: 1,5-1,75; AR 3: 1,7-1,9; OKL: 1,2-1,35. Verhältnisse: PL : PB = 1,2 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1,1.

Body: MarkingsOpistosoma with dark or bright spots . Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Legs: Leg formula1-4-2-3. Distribution: Geographical DistributionEurope. Afrika. Eastern Europe & Asia. Middle East.

COMMENTS

Bestimmung in METZNER (1999) erfolgte nach SIMON (1937), PRÓSZYŃSKI (1976) und FLANCZEWSKA (1981). Die von mir gefundenen Tiere wurden an trockenen Standorten von Ginster, Kiefer, Eichen und Mastixsträuchern direkt am Meer bis auf eine Höhe von 1300 m geklopft, was sich mit den vorhandenen Literaturangaben deckt (vgl. HANSEN 1987). Die Habitusfärbung und -zeichnung von M. nidicolens ist ebenso wie die Genitalmorphologie sehr variabel, zur Veranschaulichung werden zwei unterschiedliche m-PP abgebildet. Nähere Angaben zur Biologie macht HANSEN (1987).