Salticus noordami (♂,♀) METZNER, 1999

In addition to the genus diagnosis, the following features characterize the species:

MALE

Vorliegenden Exemplar leider stark abgerieben: PS dorsal glänzend dunkelbraun mit schwarzer Kopfplatte. PS-Rand ebenso wie Bereich hinter den HMA und zwischen den VLA und HLA enganliegend weiß beschuppt. Gesicht weiß beschuppt, CH orangebraun. ST dunkelbraun, weiß behaart. LA dunkelbraun, MX orangebraun mit weißen Innenkanten. OS dorsal dunkelbraun mit lateral je drei ventrad verlaufende Banden aus weißen Schuppenhaaren. Hinterleib ventral beigebraun, weiß beschuppt. BP sandfarben mit braunen FE und verlaufend braun gefärbten PA-, TI- und MT-Basen. PP hell orangebraun mit lateraler brauner Zeichnung, dorsal weiß beschuppt. Apophyse gestuft zweisitzig, gesamter PP auffällig lang. Bestachelung: FE: (3,2,3,2); PA 0,0,0,0; TI: 0,0,1,2; MT: 0,0,5,5. Maße: PL: 1,7; PB: 1,1; OL: 1,8; OB: 1,05; AR 1: 0,95; AR 3: 1; OKL: 0,8. Verhältnisse: PL : PB = 1,55 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1,05.

Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Embolus: Shapeshort chisel-like. Legs: Leg formula4-1-3-2. Distribution: Geographical DistributionEurope. Middle East.

FEMALE

Body: Markingsdark or bright horizontal stripes . Eyes: AERdorsal edge recurve. Labium: Lengthwider than long. Distribution: Geographical DistributionEurope. Middle East.

COMMENTS

Salticus noordami METZNER, 1999 unterscheidet sich von allen anderen in Griechenland verbreiteten Gattungsvertreter durch die stufenförmige Form der TI-Apophyse und die Gestalt des EM. Die Art zeigt Ähnlichkeiten zu der in der Türkei beheimateten S. marenzelleri NOSEK, 1905, die aber eine distal gerade abgestutze Apophyse und einen längeren EM besitzt. Desweiteren besteht eine Ähnlichkeit mit Salticus conjunctus (SIMON, 1868), deren TI ist aber wesentlich länger (vgl. SIMON 1937:1205 Abb. 1914) und die Apophyse deutlicher hakenförmig ausgebildet ist. Der EM ist bei S. conjunctus gerade, bei S. noordami sp. nov. hingegen distal noch oben gebogen. Einen derartigen EM besitzt auch S. scitulus (SIMON, 1868), die sich aber durch die Form der Apophyse (vgl. SIMON, 1937: 1205 Abb. 1916; SIMON, 1876: Pl. IX, Abb.: 28) von der hier beschriebenen Art unterscheidet.