Aelurillus v-insignitus (♂,♀) (CLERCK, 1757)

In addition to the genus diagnosis, the following features characterize the species:

MALE

PS dorsal dunkelbraun mit mehr oder weniger breit weiß behaartem schwarzen Rand; Kopfplatte schwarz mit z.T. undeutlich erkennbarer umgekehrt doppel-V-förmiger heller Haarzeichnung, deren Ausläufer an den HLA vorbei bis zu den retrolateralen Kanten ziehen können. Flanken schwarz behaart, Bereiche unterhalb der Lateralaugen mit weißen Haaren bedeckt. CL durchscheinend hell behaart, GAB ventral weiß, dorsal gelbbraun. CH sandfarben, hell gelblich behaart, MX und LA hellorange, distal weiß. ST dunkelbraun mit feiner heller Punktierung, abstehend durchscheinend weiß behaart. OS dorsal braun bis schwarz mit medianer breiter Längsbande aus grauweißen Haaren; lateral mit grauweißen Längsbanden, die sich posterior verbreitern und die Basis der dunkelbraunen SP erreichen. Hinterleib ventral dunkelbraun mit beigefarbener Punktierung, enganliegend durchscheinend weiß behaart, ventrale SP beigefarben. Beine hell orangebraun-dunkelbraun gestreift und gemustert, BP I mit hellgelbem FE, überall weiß-schwarz behaart. PP mit dorsal weiß behaartem orangebraunen FE; PA und Cymbium gelblich-weiß behaart, letztere distal grau. Tegulum dunkelbraun; TI-Apophyse von kräftigen weißen Haaren überdeckt. Bestachelung: FE: 7,7,8,7; PA: 1,2,2,2; TI: 8,8,12,12; MT: 8,8,12,13. Maße (n = 5): PL: 2,1-2,6; PB: 1,6-2,15; OL: 1,95-2,4; OB: 1,55-2,2; AR 1: 1,25-1,5; AR 3: 1,2-1,38; OKL: 1,0-1,18. Verhältnisse: PL : PB = 1,26 : 1; AR 1 : AR 3 = 1,05 : 1.

Body: Markingsdark or bright vertical stripes. Eyes: AERdorsal edge procurve. Labium: Lengthlonger than wide. Embolus: Shapeshort chisel-like. Legs: Leg formula3-4-1-2. Distribution: Geographical DistributionEurope. Eastern Europe & Asia. Middle East.

FEMALE

PS dorsal dunkelbraun mit weiß behaartem schwarzen Rand; Kopfplatte hellgrau und schwarz behaart, umgekehrt doppel-V-förmige Zeichnung nicht so deutlich wie beim wie beim m. Kopfbereich von lateraler weißer Haarbande eingesäumt, die unter den VLA beginnt und bis zu den retrolateralen Kanten zieht; Flanken hellgrau behaart und mit wenigen schwarzen Haaren durchsetzt. CL und CH-Basis lang durchscheinend weiß behaart, GAB hell orangefarben. CH, MX und LA orangefarben, letztere distal weiß. ST schwarzbraun, lang abstehend durchscheinend weiß behaart. OS dorsal enganliegend schwarz-grau behaart, median mit schwarz gesäumter tief eingebuchteter grauer Längsbande; ventral hellbeigefarben, enganliegend gelblich-grau behaart. EP mit medianen als dunkle Längsbanden erkennbare Samentaschen, Innenrand schmal oder breit sklerotisiert, im spitzen oder rechtem Winkel aufeinandertreffend. Beine orangebraun-schwarz geringelt und gemustert, FE IV meist heller. Beinbehaarung dem Pigmentmuster folgend schwarz-weiß. TS gelblich-braun geringelt, abstehend weiß behaart. Bestachelung: FE: 6,5,7,5; PA: 0,0,2,2; TI: 9,6,10,10; MT: 12,6,12,12. Maße (n = 5): PL: 2,9-3,2; PB: 2,25-2,6; OL: 2,6-4,5; OB: 2,5-4,2; AR 1: 1,4-1,5; AR 3: 1,5-1,58; OKL: 1,18-1,22. Verhältnisse: PL : PB = 1,24 : 1; AR 1 : AR 3 = 1 : 1,06.

Body: Markingsdark or bright vertical stripes. Eyes: AERdorsal edge procurve. Labium: Lengthlonger than wide. Distribution: Geographical DistributionEurope. Eastern Europe & Asia. Middle East.

COMMENTS

Bestimmung in METZNER (1999)erfolgte nach PRÓSZYŃSKI (1971a, 1976, 1991a), HARM (1977), WEISS (1979), FLANCZEWSKA (1981) und ROBERTS (1993). Innerhalb des Materials lassen sich zwei verschiedene "Typen" unterscheiden: Die mm von Omolion (leg.: V. HELVERSEN) sind in der Färbung heller als die von WOLF in Nordgriechenland gesammelten; bei den ff zeigt sich ein starker Unterschied bei den EP: Während die ff vom Falakron und Pangeon (leg.: WOLF) mit den Abbildungen bei HARM (1977) und WEISS (1979) übereinstimmen, also eine breite Sklerotisierung des EP-Innenrandes aufweisen, die rechtwinklig zueinander stehen, ähneln die EP der ff von Ossa (leg.: V. HELVERSEN) und Kounoupelli (leg.: METZNER) stark der Abbildung bei PRÓSZYŃSKI (1971a, 1991a) und ROBERTS (1993), d.h. deren EP-Innenränder sind schmal sklerotisiert und treffen im spitzen Winkel aufeinander. PRÓSZYŃSKI (1971a, 1991a) hat schon auf die Problematik der Bestimmung dieser überaus variablen Art hingewiesen, eine Lösung ist im Rahmen dieser Arbeit aus Materialmangel nicht durchzuführen. Angaben zur Forpflanzungsbiologie macht BRISTOWE (1929). A. v-insignitus lebt am Boden, bevorzugt trockene, sandige Habitate (HARM 1977) und ist anscheinend bis auf eine Höhe von 1770 m zu finden. WOLF sammelte sein Material mit Hilfe von Barberfallen in Wiesen am Waldgrenzbereich und oberhalb der Waldgrenze.